Genauigkeit in der Aufgabenerfüllung, Aufmerksamkeit und Motivation des Hundes sowie perfektes Zusammenspiel zwischen Hund und Hundeführer – das sind die Zielsetzungen des Obedience-Trainings und die Bewertungskriterien im Turnier.
Die Übungen und Aufgaben des Obedience-Trainings erfordern keine athletischen oder geschickten Hunde, wie das beispielsweise bei Agility der Fall ist. Das Aufgabenspektrum, das der Hund im Training nach und nach erlernt, ist allerdings groß und umfasst vielfältige Gehorsamsübungen.
Gehorsamsübungen beim Obedience-Training
- bei Fuß laufen
- Absitzen/Ablegen aus der Bewegung heraus
- Positionswechsel zwischen Sitz, Steh und Platz
- Kommandobefolgung auf Entfernung und im Lauf
- selbstständiges Platznehmen in einer Box, einem abgesteckten Feld, auf Entfernung
- Apportieren mit und ohne Hürden
- Identifikation eines Gegenstandes, der dem Hundeführer gehört
- Wesensfestigkeit gegenüber fremden Menschen und Hunden
Wie setzt sich der Hund nach dem Kommando und wie ist seine Beziehung zum Hundeführer? Wie aufmerksam hält der Vierbeiner Augenkontakt und wie fließend und geschmeidig folgt er den Bewegungen des Hundeführers? Die Teamfähigkeit beider Parteien hat somit wesentlichen Anteil am Trainingsziel von Obedience. Nur ein besonders aufeinander eingespieltes Team, das optisch wie „aus einem Guss“ zusammenarbeitet, erfüllt die Ziele des Obedience-Hundetrainings.